Hobbies

Physik
Modellbahn
Elektronik
Star Trek
Reisen
Astronomie
Mineralogie
Sonstiges

Physik

Mein Hauptinteresse galt schon immer der Naturwissenschaft. Mit vier Jahren war ich so neugierig, dass ich mir das Lesen beibrachte. Ein Buch hat mich besonders fasziniert. Es hieß "Ich sag Dir alles" und handelte nicht nur von Naturwissenschaften, sondern auch von Kultur, Geschichte und anderem. Am meisten interessierte mich das Kapitel Chemie. Also besorgte ich mir Chemiebücher. Das ging solange, bis ich erkannte, dass dem Erkärungsvermögen der Chemie Grenzen gesetzt sind. Das Gebiet jenseits dieser Grenzen konnte ich nur durch die Physik erschließen. Ich las also Physikbücher. Das wohl spannendste Physikbuch war für mich der "Gerthsen/Vogel", ein Standardwerk, das im Physikstudium benutzt wird. Das interessante daran ist, dass es sehr viele Fragen offen lässt, sodass ich mir die Antworten selbst erarbeiten musste. Heute verstehe ich viel mehr von dem, was ich da lese. In meiner Freizeit lese ich immer noch darin, und natürlich in vielen anderen Physikbüchern. Zwischendurch mache ich dann Notizen, stelle Formeln um und berechne neue Formeln. Mein Ziel ist dabei die große Vereinheitlichung, eine Theorie, die alle Gebiete der Physik in einer einzigen, einfachen Gleichung vereint. Diese Theorie suchen Physiker in aller Welt, seit Albert Einstein und Max Planck die Relativitätstheorie und die Quantenphysik gefunden haben.

Modellbahn

Mein zweites großes Hobby ist die Modellbahn. Das begann, als ich eine kleine Anlage zu Weihnachten bekam. Meine ersten Lokomotiven waren eine V200 und eine T3, die Klassiker unter den Diesel- bzw. Elektrolokomotiven. In der Zwischenzeit ist mein Fuhrpark gewachsen. Meine imposanteste Erwerbung ist der ICE-S, ein Experimentalzug mit komplett neuem Motor und Digitaltechnik. Zur Zeit baue ich an einer großen H0-Anlage (Maßstab 1:87) mit einer Breite von vier Metern. Dargestellt wird ein Bahnhof in einer Gebirgslandschaft mit Nebenstrecke und einer Paradestrecke mit Viadukt. Gesteuert werden soll die Anlage über ein großes Gleisbildstellwerk, das die Weichen, Signale, Beleuchtungen, Fahrstromzuleitungen zu den Abstellgleisen und Besetztmeldungen vom Schattenbahnhof umfasst. Diese Bauweise hat den Vorteil hoher Übersichtlichkeit. Diese Anlage benötigt zur Ansteuerung einige Elektronik, womit wir bei meinem dritten Hobby wären.

Elektronik

Den ersten Kontakt mit Elektrizität hatte ich in der vierten Klasse. Meine Klassenlehrerin war im Schwangerschaftsurlaub und wir hatten Vertretung bei einem Lehrer aus der Orientierungsstufe. Das beschränkte sich auf einfache Versuche mit Batterien und Glühlampen. Ein Klassenkamerad hatte einen Elektrobaukasten mitgebracht und mich damit zu dem Entschluß bewegt, die Sache näher zu betrachten. Zu Weihnachten stand ein Elektronikbaukasten unter dem Baum und ich begann, die Anleitung zu lesen. Die Schaltungen waren einfach, aber einprägsam. Vor allem der Transistor weckte mein Interesse: Es war erstaunlich, wie man einen Stromkreis schalten kann, obwohl sich der Schalter in einem anderen Stromkreis befindet. Irgendwann waren die Möglchkeiten des Experimentiersystems ausgereizt und ich versuchte, weitere Bauteile aufzutreiben. Mein erster Versuch bestand darin, dass ich ein altes Radio demontierte, allerdings ohne großen Erfolg. Mit dem Entschluß, Bauteile und ein praktisches Stecksystem über den Versandhandel zu erwerben, wuchs mein Interesse noch weiter. Ich kaufte mir auch einen Lötkolben, um in Zukunft besser Geräte demontieren zukönnen, was ich bisher auch schon häufiger getan habe. Zur Zeit arbeite ich mit einigen Schulfreunden zusammen an einem Roboter, der kleine Gegenstände aufnehmen und transportieren soll. Mit einigen von diesen Freunden verbindet mich noch ein weiteres Hobby.

Star Trek

Als ich eines Tages vor dem Fernseher saß, fiel mir eine Serie besonders ins Auge. Sie handelte von einem Raumschiff namens Enterprise, das unterwegs ist, um neue Welten zu erforschen, neues Leben und neue Zivilisationen, und das dabei in Galaxien vordringt, die nie ein Mensch zuvor gesehen hat. Seitdem bin ich Star Trek-Fan. Wenn heute Star Trek im Fernsehen läuft, bin ich dabei. Ich lese auch die Fakten und Infos, die es jede Woche am Kiosk gibt. Meine einprägsamste Begegnung mit dem Star Trek-Universum hatte ich 1998, als ich die Ausstellung "Star Trek - the experience" in Las Vegas besuchte und auf lebensechte Klingonen und Ferengi traf. Meinen Aufenthalt in Amerika erklärt noch ein anderes Hobby.

Reisen

Meine erste Reise unternahm ich im Alter von vier Jahren nach Ungarn, genau genommen an den Balaton. Außer dem obligatorischen Badeurlaub standen auch Ausflüge und Wandertouren auf dem Programm. Dem ersten Ungarnurlaub folgten zwei weitere, ein Urlaub in der Nähe von Brest im Nordwesten Frankreichs und unzählige Touren durch Deutschland und darüber hinaus. Mein liebstes Reiseziel entdeckte ich 1993, als ich zum ersten Mal nach Florida flog. Das Klima, die Landschaft und die Leute waren vollkommen anders als in Deutschland und es stand fest, dass dies nicht der letzte Aufenthalt sein würde. Und tatsächlich besuchte ich Florida bisher zwei weitere Male und einmal Kalifornien, woran sich Ausflüge nach Las Vegas/Nevada und Mexiko anschlossen. Den Sommer 1999 jedoch verbrachte ich in Deutschland, diesmal im Schwarzwald, wohin mich mein sechstes Hobby geführt hatte.

Astronomie

Praktisch jeder in Deutschland hat von der Sonnenfinsternis gehört und zumindest Teile davon beobachtet. Für mich als Hobby-Astronomen war es selbstverständlich, im Zentrum der Totalitätszone zu sein. So kam es, dass ich am großen Tag in der Nähe von Göppingen in strömendem Regen stand, als es stockdunkel wurde. Glücklicherweise riß die Wolkendecke genau in diesem Moment an genau der richtigen Stelle auf und gab den Blick auf die Korona frei. Aber auch andere Ereignisse wie Kometen, Sternschnuppenshauer und die im April 2000 zu beobachtenden Polarlichter bewegen mich zu nächtlichen Blicken in den Himmel. Die meisten dieser Himmelskörper stehen scheinbar fest am Himmel, obwohl sie sich natürlich bewegen. Offensichtlich ist die Bewegung nur bei sehr langer Beobachtung oder bei Meteoriten, die auf die Erde niedergehen. Mein Interesse für solche Gesteinsbrocken beruht auf meinem letzten großen Hobby.

Mineralogie

Auf einer Wanderung in Frankreich fand ich einige schön glitzernde Steine am Wegesrand, die ich später als Glimmerschiefer identifizierte. Damit war mein Interesse für Gesteins- und Mineralienkunde geboren. Meine Sammlung ist durch beständiges Sammeln und Besuchen von Mineraliengeschäften und -börsen stetig angewachsen. Darin befinden sich Klassiker wie Bergkristall und Rosenquarz, aber mittlerweile auch Edelmetalle wie Gold und Silber und einige Edelsteine, wie Rubin, Saphir, Topas und Smaragd, natürlich nur in kleinen Mengen und ohne großen materiellen Wert. Dennoch stellen sie, beschriftet und katalogisiert, eine hübsche Sammlung dar.

Sonstiges

In neuerer Zeit ist noch ein weiteres Interesse hinzugekommen, das ich jedoch nicht unbedingt als Hobby bezeichnen würde. Als ich in der siebten Klasse war, ergab sich wie schon öfter eine Freistunde. Ich traf meinen Mathelehrer und Rektor, der mir zwei Bücher über Computerprogrammierung gab. Zu diesem Zeitpunkt hielt ich noch nichts von Computern. Dennoch las ich darin und schrieb ein paar nützliche kleine Programme, die ich auf einem Computer in der Schule ausprobierte. Nach einiger Zeit lente ich weitere Programmiersprachen und begann, größere Programme zu schreiben. Schließlich kaufte ich mir einen Computer, auf dem ich seitdem programmiere. Dabei habe ich auch HTML gelernt, was mir nach meinem Einstieg ins Internet und beim erstellen diese Seite eine große Hilfe war.