Blut auf deinem Kissen

Mit einer Last auf dem Gewissen
Seh ich dein blutdurchtränktes Kissen.
In deinem Bett liegt es noch immer,
Macht seine Leere nur noch schlimmer.
Am Morgen trugen sie dich fort
Von diesem schmerzerfüllten Ort.
Es ist der Platz, wo man dich fand -
Die Klinge noch in deiner Hand.

Ich kann es immer noch nicht fassen.
Wie konnte ich dich nur verlassen?
Was hab ich dir nur angetan,
Mit meinen Zweifeln, meinem Wahn?
Warum hab ich dich so verletzt,
Dir diesen Todesstoß versetzt?
Für immer bei dir wollt' ich sein...
Warum nur ließ ich dich allein?