Die süße Venus

Süße Venus, hellster Stern,
Dich betrachte ich so gern.
Mal am Abend, mal am Morgen,
Vertreibt dein Anblick meine Sorgen.
Sehe ich dein fernes Funkeln,
Bin ich nicht mehr allein im Dunkeln.
Du gibst Wärme, du gibst Licht,
Das die Dunkelheit durchbricht.

Der Zauber einer langen Nacht
Hat auf die Erde dich gebracht.
Als zarter Engel, hübsch und blond,
Schaust du nun selbst hinauf zum Mond
Und zu den kreisenden Planeten.
Dorthin wo Sonden und Raketen
Emsig sammeln neues Wissen
Und dich am Himmel nun vermissen.

In mir erweckst du das Verlangen
Mit meinem Armen dich zu fangen,
Dich zu umarmen, dich zu fassen
Und nie mehr wieder los zu lassen.
Am liebsten würde ich dich Küssen,
Doch wirds ein Traum wohl bleiben müssen.
Denn täte ich es noch so gerne,
Bist du zu weit weg, wie die Sterne.