Winternacht

Kleine Flocken schweben lautlos, rieseln langsam wie im Traum.
Manche streifen deine Wangen, ihre Kälte spürst du kaum.
So weit das Auge blicken kann, ist die Landschaft um dich weiß.
Die Natur und alles Leben sind bedeckt von Schnee und Eis.
Wie ein dichter, schwarzer Schleier bricht die Winternacht herein.
Kristalle wie aus dünnem Glas glitzern leicht im Mondenschein.
Sterne funkeln hoch am Himmel, weisen schweigend dir den Weg,
Durch den Wald und über Felder, dorthin, wo die Welt noch lebt.
Aus der Ferne siehst du Feuer, das dir neue Wärme schenkt.
Es markiert den einen Ort, an dem jemand an dich denkt.
Wenn du diesen Ort erreichst, wird deinem Herzen wieder warm.
Denn der schönste Platz im Winter ist in eines Freundes Arm.